Warum wir eine feministische UND antirassitische Linke brauchen! (Rede zum Bundesparteitag die Linke – Generaldebatte)

Eine in den letzten Monaten sehr bliebt gewordene Erzählung der extremen Rechten – bis hin zu den alt-konservativen und neoliberalen Kräften in diesem Land – verknüpft wie selbstverständlich Migrations- mit Geschlechterfragen. Grundlage dafür ist ein vermeidlich natürliches Bild von Mann und Frau (und deren geschlechterspezifischen Rollen) und tief verwurzelter kultureller Rassismus.

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So fern

Artikel im Roten Hahn (DIE LINKE.Frankfurt Oder 08/2018)

Am 8. März ist Frauentag, das Frauenwahlrecht wird 100 und alle reden über #metoo, jetzt reicht es doch auch mal oder? 1918 erhielten Frauen Deutschland im Windschatten der Revolution endlich das Wahlrecht. Frauen wie Clara Zetkin kämpften schon lange für dessen Einführung und verbanden die Forderung der Mitbestimmung der Frau mit der Klassenfrage, denn „Der Kampf um das Frauenwahlrecht soll
die Proletarierin zum klassenbewussten politischen Leben erwecken.“ Das Frauen ihre Geschicke mitentscheiden durften, sollte sie über die Wahlentscheidung hinaus dazu motivieren das Wort zu ergreifen und sich politisch zu beteiligen.

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Von Hollywood bis Babelsberg – Gewalt kommt nicht in die Tüte

#MeToo ist in der letzten Woche als Hashtag international durch die Sozialen Medien viral gegangen. Er sollte auf sexualisierte Gewalt und Übergriffe auf Frauen aufmerksamen machen, ausgehend von dem Skandal um den Hollywood Produzenten Harvey Weinstein, der Frauen aus der Filmbranche sexuell belästigt und genötigt haben soll. Der Nachfolger des deutschen Hashtags „#aufschrei“ (2013) ging diesmal von der US-Schauspielerin Alyssa Milano aus. Viele haben sich ihm angeschlossen und öffentlich über ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt geschrieben. Es ist erschreckend, aber auch ‚empowernd‘, wie viele Frauen sich zu Wort gemeldet haben und damit zeigten, dass es bei Leibe kein Problem der Filmbranche oder einzelner Weniger ist.

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Die Woche nach der Bundestagswahl. Und nun?

In den Stunden nach der Bundestagswahl wurde schon viel orakelt, was dieses Ergebnis für Deutschland bedeuten mag. Sowohl für den parlamentarischen Alltag als auch für das tägliche Leben der Menschen und die politische Kultur in unserer Gesellschaft. Mögliche Entwicklungen, die bereits in Ansätzen erkennbar sind, geben großen Anlass zur Sorge – nicht zuletzt, wenn es um frauenpolitische und queer-feministische Errungenschaften geht.

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